Am 12. Spieltag war die zweite Mannschaft der Dartpiraten bei SC Eilbeks dritter Mannschaft im Kö zu Gast. Aufgrund mehrerer gleichzeitig stattfindenden Ligaspiele wurden Billardtische vom Kö so verschoben, das es mit einigen zusätzlichen Dartboards gleich mehr Platz zum Spielen gab. Es wurde auch ein gutes Spiel, allerdings wurde von Anfang an klar, wer Favorit und wer Außenseiter wurde.
Die beiden ersten Einzel gingen mit jeweils 3:0 Sets souverän an Torsten (ein 24er) und Jens (ein 24er) vom SCE. Klares Ergebnis, obwohl Tomel im ersten Leg mit 140, 125 den Rest 101 beinahe checkte. Wer weiß wie es hätte, aber hätte hätte, Drahtscharf vorbei ist vorbei. Auch SCE´s Nachwuchsspielerin Jacky gewann gegen St. Paulis Pagger mit 3:1, und holte sich damit ihren ersten Sieg im Ligaspielbetrieb. Ein Einzel konnte Nils/FCSP mit einem 23er Leg in einen umkämpften Decider mit 3:2 gegen Moritz/SCE aufs Dartpiratenkonto ziehen.
Die ersten Doppel gingen dann relativ ungefährdet an den SCE, hier zeigten Torsten & Daniel und Jens & Moritz mit 3:0 und 3:1 klare Kante. Der Halbzeitstand 5:1 und 17:5 Legs für Eilbek fiel ziemlich deutlich aus.
Aber in der zweiten Hälfte wehrte sich St. Pauli, einen Rückstand aufholen hatten die Dartpiraten ja schon öfter geschafft. Schmitti/FCSP drehte im Einzel mit einem 24er, einem 23er Leg und 3:1 gegen Daniel/SCE richtig auf. Auch Stefan/FCSP gewann ungefährdet 3:1 gegen Max/SCE. Damit stand es nur noch 5:3 für Eilbek. Die beiden anderen Einzel brachten aber schon frühzeitig die Entscheidung, der SCE holte sich mit je 3:0 Siegen von Niko und Jürgen (ein 23er) gegen St. Paulis Mush und Alex. Mit 7:3 nach den Einzeln stand der SC Eilbek als Gesamtsieger schon fest. In den letzten beiden Doppeln zeigten St. Paulis Dartpiraten aber nochmals, das sie sich nicht so einfach geschlagen geben.
Beide Doppel wurden zu spannenden Deciderfights, beide nahm St. Pauli mit nach Hause. Im zweitletzten Doppel setzten sich Stefan & Alex mit einem starken Spiel 3:2 gegen Niko & Jürgen/SCE durch. Das letzte Doppel ging ebenfalls im Decider an St. Pauli, diesmal bezwangen Mush & Tomel im typischen Todesdoppelmodus Axel & Matthias/SCE mit 3:2. Wie funktioniert das? Gegner erst mal 2:0 in Führung gehen lassen, in Sicherheit wiegen. Und dann den Gegner mit viel Spaß, unmöglichen Kombinationen und Wurfwegen an den Rand des Durchdrehens zu bringen, und dann verlieren zu lassen. Zwinker.
Das Spiel endete also mit einem 7:5 Heimsieg und 29:17 Legs verdient für den SCE, denn die Eilbeker lagen hier immer und unaufgeregt vorne. Damit wurde SCEs Hinrundenniederlage egalisiert.
Die Deciderspiele konnten die Dartpiraten diesmal für sich entscheiden, die Arbeit an eigener Nervenstärke und früheres Checken trug Früchte. Die Rückrunde kann so jetzt richtig losgehen.
In diesem Sinne Good Darts!
Tomel