Gestern Abend hab ich also eine zweite Steeldarts Location hier in Hamburg ausgecheckt und an dem dort seit kurzem jeden zweiten Freitag stattfindenden offenen Steeldart-Turnier teilgenommen. Ich war im Cafe Kö im Winterhuder Weg 29, für mich war es sehr gut zu erreichen, denn ich musste nur mit dem Bus, der vor meiner Haustür hält, etwa 30 Minuten fahren und konnte direkt vor dem Cafe an der Haltestelle Beethovenstrasse aussteigen.
In einem Gespräch mit dem Wirt Albi erfuhr ich etwas mehr über die Location und die Hintergründe. Wie immer steht und fällt alles mit den Menschen, die hinter einer Sache stehen. Hier sind wohl einige Steeldartsfreunde auf Albi zugegangen, weil eine andere Location nicht mehr zur Verfügung stand. Und Albi, der selbst ein begeisterter Steeldarter ist, hatte ein offenes Ohr und hat dann in diesem Sommer sein Billard Kaffee etwas umgebaut und dabei eine schöne kleine aber feine Steeldart Ecke eingerichtet. Im Gespräch fühlte man direkt, dass Albi für diese Sache brennt und das er dort noch einiges vor hat. In eine Ecke wurde eine komplett neue 3 Bahnen Anlage installiert und vor der Spielecke stehen Sitzecken, wo man bequem zuschauen kann und dabei komplett auf Bullseye Höhe sitz, also alles gut verfolgen kann.
Das Turnier wird hier von einigen Sportlern selbst veranstaltet, Andreas, Belli und Kenan waren da die treibenden Kräfte und Andreas brachte auch die Technik mit, einen PC auf dem die Spielsoftware drauf war. Bei den ersten beiden Turnieren waren einmal 30 und einmal 32 Leute anwesend, worüber sich alle natürlich sehr gefreut haben. Auf Grund das heute in Berlin das Ranglistenturnier stattfindet, waren gestern nicht ganz so viele da. Mit knapp 15 Spielern war das Feld aber trotzdem noch sehr anspruchsvoll. Es wurde eine Vorrunde gespielt, ohne das jemand ausscheidet, um dann eine Setzliste zu erstellen. Auf Grund der kurzen Vorrunde wurde dann ein Doppel-Ko Turnier gespielt. Für 5 Euro Einsatz konnte man also mindestens 6 mal spielen.
Für mich persönlich lief es leider nicht so gut, ich weiss, dass ich besser spielen kann, aber ich spüre, dass meine persönliche Nervosität mich arg blockt. Darts ist ein Kopfspiel und wenn du nicht frei im Kopf bist, dann kannst du deine Darts einfach nicht locker aus dem Handgelenk werfen, du drückst und schiebst und versuchst die Darts endlich dorthin zu drücken, wohin sie sollen, doch das geht meist nach hinten los. Trotzdem hat es natürlich Spass gemacht und ich hab für mich schon entschieden, auch öfters im Cafe Kö mitzuspielen. In zwei Wochen ist also Freitag wieder ein Turnier, aber da am Samstag drauf die Enjoy Steeldarts Masters sind, werd ich da wohl auslassen, aber in 4 Wochen bin ich wieder mit von der Partie. Zwei Turniere pro Monat sind jetzt der richtige Schritt für mich, um noch mehr Spielpraxis zu bekommen.
Die Spieler waren wie immer sehr nett, denn Steeldarter sind einfach freundliche Zeitgenossen und auch das Team von Kö war toll. Wer mal Steeldarten möchte, der kann sich ja gern mal im Cafe Kö sehen lassen.
Good Darts und bis zum nächsten mal!